Der Gral
Die Reife fällt nicht weit vom Stamm. Schau hinein, in den Becher Deines Seins. Bist Du dort gesegnet? Gelingt es Dir zu sein?
Melde Dich als Anwärter für den Gral! Gereinigten Blutes muß der sein, der Hüter des Grals sein will. Also gehst Du den Weg der Reinigung. Alles, was Dich abhält vom sein in Gott wird Dir jetzt bewußt. Das bringt das Blut in Wallung als Ausdruck des Heiligen Geistes. Siehe die Welt mit Liebe und Stagnation vergeht. Du verwirfst den Blick der Liebe tagtäglich. Das verursacht Wut gegen Dich selbst, so entzündest Du das Feuer der Zerstörung. Und dennoch gereicht es Dir zum Heile, denn Du mußt durch einen alchemistischen Prozeß, willst Du Heimat im Gral haben. Wortgetreu erfüllt sich, was geschrieben steht: des Heilandes segnende Hände schaffen der Welten neues Aeon, zuerst in Euch, in Euren Behausungen, Tempeln, Körpern, die jetzt sozusagen modernisiert werden.
Habe keine Angst. Dieser Reinigungsprozeß ist notwendig geworden. Wir wollen Dich rein wissen. Zu anfällig warst Du noch für Ablenkungen. Die Kontaktstellen für diese Ablenkungen werden jetzt ausgeräumt. Halte die Liebe in Deinem Herzen stets präsent. Du bist Kandidat dafür.
Leichten Herzens wirst Du dann belohnt, kannst in die Blumengefilde des Herrn eintreten, wo Nahrung im Überfluß ist. Halte noch ein wenig aus und schnüre Dir nicht den wunderbaren Balsam ab, der Dich heilt. Laß alle schwarzen Banden und Schlingen los, die Dich zu Fall bringen könnten. Springe wie ein Kind über das Blütenmeer und jauchze, daß Du im Frieden des Herrn sein kannst.
Freudig begrüßen wir Dich als naturgeworden, hüllen Dich in unsere Mäntel und zeigen Dir die Weiten des Kosmos. Alles steht Dir offen zu wirken, wie am ersten Tag, frisch geboren ohne wenn und aber, rein erschaffen und erschaffend.
Friede sei über das Kreuz gekommen, Speise wird sein auf leeren Tellern, zu Hauf.
Wer höre, der verstehe.
Wenig braucht es noch, um ganze Heerscharen zu nähren. Wenn der Gral in den Händen der erleuchteten Menschheit ist, dann ist es soweit.
Dazu braucht es viele Vorreiter, die den Weg gehen – den Weg des Sohnes.
Sei Dir dessen bewußt – es geht um die ewige Labsal durch den Gral. Deshalb lassen wir Dir Deine Zweifel und Unwertskomplexe bewußt werden.
Siehe es ist Glück in kosmischen Bahnen, dies erleben zu können. Zweifle nicht an der Richtigkeit der Ereignisse. Sei bei Dir – Deine tägliche Übung – Du hast allen Schutz dieses Werk zu vollenden.
Amen
26.11.2001
Morgentaublumen 1
Großzügig strahlen die Weiten
in die Hallen der Herzen
Es gebiert sich das Glück der Tage
zu runden eines Gewissens Labsal
Es kommt zu den Winden
ein Gral der Liebe
den zu verteilen
Aufgabe und Ehre zugleich ist
Angefangen in der Tiefe des Seins
sprudelt die Quelle unendlicher Gaben
Hingebungsvoll nimmt derjenige
das Geschenk an, der sich frisch
und ohne Aber auf das Schicksal einläßt
Ganz zu schweigen von den kristallenen Perlen
des flüssigen Lichts, die aus einem
freien Umgang mit dem Gral entspringen.
Sei es drum,
die Liebe ist Schlüssel und Siegel zugleich
Es kann sich öffnen,
wer die Innigkeit im Herzen trägt
Es kommen die Tage der Niederkunft
Grenzenlose Weiten strahlen in das Land
berühren mit ihren kristallenen Strahlen
die Trübsal belasteter Herzen
aufzulösen Schwermut und Beschränkung
Kaltblütigkeit und Verlust, Krankheit und Tod
Auferstehung der gemeinsamen Herzen
zu einer Sphäre der Zweisamkeit
unübertroffen in ihrer Gemeinsamkeit
überwinden sie die Grenzen verstandesorientierter Sichtweisen
Unvermögen der Weltenkunst im Schöpferischen
sich als freies göttliches Wesen zu erfahren
Im Herzen liegt des Grales Geheimnis
im Verein der beiden Seiten
aus der Mitte Unmögliches zu ermöglichen
Freiräume des Liebesglücks zu schaffen
Ohne wenn und aber zweifelsfrei
zu glauben, was der Himmel schenkt
So sei es
In Liebe
15.11.16
Botschaft des Aquamarin-Wesens
Breche nicht den Stab über andere. Sei Hüter des Grals und vereine, was zusammengehört.
Sei ruhigen Herzens, ohne Leidenschaft, in der Gleichmut des Seins mit Dir selbst.
Befreie Dich vom Wahn der Selbstveräußerung.
Freiheit kommt vom inneren Einssein mit Dir SELBST.
Heile Deinen Willen zur Beurteilung, was gut und böse ist. Es schafft sonst Trennung, wo Sein in Liebe sein könnte mit dem was ist. Die Liebe wandelt. Alles muß ihr weichen, was einst verhärtet und getrennt schien. Das ist ihre Kraft. Beurteilung zerstört die Kraft der Liebe und schafft neue Trennung.
Siehe die Schöpfung als Diamant mit unendlichen Facetten. In einer jeden spiegelt und bricht sich das Licht in unendlichen Variationen und doch ist alles Teil des Ganzen und gibt das göttliche Licht wieder.
Erinnere Dir die Kraft der Liebe allezeit. Es ist die Hoffnung im Wirrwarr menschlicher Schöpfungen. Die Liebe richtet wieder aus, bringt getrenntes wieder zusammen in die Harmonie mit dem Kosmos. Die Liebe ist die Schwingung der Harmonisierung. Sie heilt auch die Feinde des Lichts.
Leidenschaft bannt den Ausdruck der Liebe in die dichteren Schichten. Es mag zu einfach klingen, doch die Liebe ist die Mitte. Emotionalität hat da keinen Platz, weil diese die Peripherie des Wesens erkundet und Ausdruck einer Ferne zu Gott ist. Gott ist die Mitte des SEINS.
Emotionalität ist Abgeben der Macht an Kräfte der Trennung. In der Mitte der Liebe ist die göttliche Macht. Darin alles einzubetten, was das Leben bringt, zeugt von göttlicher Weisheit.
Freue Dich der Heiterkeit Deines Seins. Ein lachender Fels in der Brandung des Lebens.
Häute Dich von den letzten Resten dunkler Gedankenschichten, die meinten das Leben bestünde aus Kampf und Bewährung.
Heile Dein Nabelzentrum von der Übereifrigkeit, die Dir Gewalt antut. Gelassenheit kommt aus dem Hara. Feiere Dich in der Klarheit der Empfängnis. Denn nur wer sich stets leert vom Alten ist Gefäß zur Aufnahme neuen Lebens.
Sei das Gralsgefäß in der Klarheit Deines göttlichen Geistes.
Bewundere Dein Sein und wundere Dich, was es an Heilung bewirkt.
Wir stehen Dir bei.
Amen
23.07.2002